Forstwirtschaft

Bergstrasse 
Die Schänner Bergstrasse ist zwischen 2017 - 2020  saniert worden. Bitte beachten Sie, dass Sie für die Benützung der Strecke Ledi-Grütt-Schwanten eine Fahrbewilligung benötigen. Diese kann bei der Verwaltung während den Bürozeiten bezogen werden.

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Forstwirtschaft
Der Wald der Ortsgemeinde Schänis ist Teil des Forstreviers Benken-Schänis Süd und gehört somit zur Waldregion See, die von Rapperswil-Jona bis nach Amden reicht.
Die Waldfläche beträgt ca. 330 Hektaren (= 3‘300‘000 m²). Davon ist der grösste Teil Schutzwald, der von verschiedenen Baumarten bewachsen ist: Ahorn, Buche, Eiche, Esche, Fichte, Föhre, Linde, Lärche, Tanne, Ulme, u.a. Der Hiebsatz ist auf 1‘000 m³ pro Jahr festgelegt. Die Holzernte ist sehr aufwendig und wird je nach Bedarf mit vorübergehend aufgestellten Material-Seilbahnen oder mit Helikopter ausgeführt.

Schutzwald
Für die Pflege des Schutzwaldes muss dieser laufend verjüngt werden. So werden laufend Schutzwaldprojekte in den oberen Waldflächen ausgeführt. Das Holz dieser Schläge wird mit Helikopter abtransportiert. Zudem drängen sich immer wieder auch Zwangsnutzungen infolge Sturmschäden oder Käferbefalls auf.

Mit der Pflege des Jungwaldes sind nicht nur Forstunternehmungen sondern indirekt auch die Mitglieder des Jagdreviers Schäniserberg betraut, die die Bejagungsschneisen pflegen und Flächen freihalten, damit das Wild nicht das Jungholz verbeisst.

Nutzung
Das Holz wird an Einheimische und Dritte (z.B. für die Holzschnitzelfeuerung an EVS Schänis AG) verkauft. Selbstverständlich besteht auch für Private die Möglichkeit, Nutz- oder Brennholz von der Ortsgemeinde Schänis zu kaufen. Interessierte wenden sich bitte an den Revierförster, Herrn Andreas Briker, Tel. 058 229 36 79, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
Übrigens: Unser Holz ist FSC-zertifiziert und darf unter diesem Label verkauft werden.

 

Zertifikat

 

Forschung
Im Rahmen des Forschungsprojektes „Langfristige Waldökosystem-Forschung“ stellt die Ortsgemeinde Schänis seit 1997 der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL, Birmensdorf, eine Dauerbeobachtungsfläche im Buholz zur Verfügung. Es handelt sich dabei um ein Teilprojekt des Walderhebungsprogrammes und hat zum Ziel, auf ausgesuchten Flächen ein vertieftes Verständnis ökosystemarer Abläufe im Wald zu gewinnen. Untersuchungen zu den „Auswirkungen der Luftbelastung und einer möglichen Klimaveränderung“ bilden dabei den Schwerpunkt. Das Projekt ist auf die Dauer von 50 Jahre ausgerichtet. Seit 2007 läuft ein weiteres Projekt der WSL: Während fünf Jahren werden in der Wellrüti Pappelstecklinge, die als ozon-empfindliche Bioindikatoren gelten, beobachtet. 

Erholung
Der Schänner Wald dient nicht nur dem Schutz, der Nutzung und der Forschung, er lädt auch als Naherholungsgebiet zu abwechslungsreichen Wanderungen ein.